Geschichte der Lions

Lions Clubs International gibt es seit über 100 Jahren. Die Bewegung hat ihre Wurzeln in Amerika. Am 24.Oktober 1916 wurde in Indiana auf Antrag des Arztes Dr. William Wood "The International Association of Lions Clubs" in das Vereinsregister eingetragen.

1917 trat dann der "Business Circle of Chicago", dessen Vorsitzender Melvin Jones war, sowie weitere Clubs dieser Vereinigung bei. Den Beteiligten schwebte ein Zusammenschluss zu einer landesweiten humanitären Hilfsorganisation vor. Auf dem ersten Lions-Kongress 1917, der in Dallas/ Texas stattfand, wurde Dr. Woods zum ersten Präsidenten gewählt. Insbesondere Melvin Jones baute die Lions Idee und die Organsisation auf. Durch sein außergewöhnliches jahrzehntelanges Engagement gilt dieser als der Vater der Lions-Idee und ging als "Gründer" in die Lions Geschichte ein. Von ihm stammt der Ausspruch:"Man kommt nicht weit, wenn man nicht anfängt, sich für andere Menschen einzusetzen." Viele Jahre später griff Präsident Kennedy diese Aussage in seinem berühmten Satz "Frage nicht, was der Staat für dich tun kann, sondern frage, was du für den Staat tun kannst." sinngemäß auf. Dieser Satz ist Ausfluss eines sozialen und geistigen Klimas und Denkens, das klar macht, dass private Hilfe patriotische Pflicht ist. Diese geistige Grundhaltung spiegelt sich in den ethischen Grundsätzen der Lions wider, die im "Code of Ethics" und den "Zielen" niedergelegt wurden.
Heute setzen weltweit fast 1,4 Millionen Mitglieder in über 47.000 Clubs in über 200 Ländern die Lions-Idee um.
Der erste deutsche Lions Club wurde 1951 in Düsseldorf gegründet. Derzeit engagieren sich in der Bundesrepublik über 52.000 Mitglieder für die Gemeinschaft und für Menschen in Not.

Quelle: Handbuch für Lions im Multi-Distrikt 111